Montag: Ankunft
Am Montag fuhren wir, die 10. Klassen, voller Erwartungen, voller Neugierde und wohl auch ein wenig nervös los nach Italien an den Gardasee. Nach einer langen Fahrt mit mehreren Zwischenstopps
erreichten wir am späten Nachmittag den Campingplatz Bella Italia, der für die nächsten Tage unser Zuhause sein sollte. Nachdem Schlüssel und Zimmer an uns müden Schülerinnen verliehen wurden,
richteten wir uns grob ein und amüsierten uns dann bald bei einem späten Abendessen mit den Lehrern.
Dienstag: Venedig
Gleich nachdem wir gefrühstückt hatten, ging es für uns ab nach Venedig, mit einem kleinen Stopp bei einem Bahnhof, wo wir Frau Brandl abholten und sie somit mit an Bord hatten. Als wir dann an
einem Parkplatz waren, trennte uns nur noch ein Hindernis von unserem lang er-sehnten Ziel: Wasser. Mit einem Boot durchquerten wir die Lagune von Venedig und kamen am Markusplatz an. Bei
strahlendem Sonnenschein und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 90 Prozent führte uns eine freundliche Dame für sagenhafte zwei interessante Stunden durch die wunderschöne Stadt. Nach der Tour
durften wir uns frei durch die vielen schmalen Gässchen schmuggeln. Dort begegneten wir gelegentlich dem ein oder anderen Lehrer. Am Ende trafen wir uns wieder am Markusplatz und fuhren mit dem
Schiff zurück zum Festland.
Mittwoch: Verona
Den darauffolgenden Tag verbrachten wir im romantischen Verona, ließen uns durch die bekanntesten Ecken der Stadt führen und machten anschließend noch alles, was übrig war, selbst unsicher.
Leider bekamen wir statt unseres eigentlich gemütlich eingeplanten Stadtbummels unter dem wolkenlosen Himmel eine unverhoffte Regendusche, die es in sich hatte. Wir versuchten ihr natürlich zu
entfliehen, aber selbst Regenschirme konnten nicht mehr viel ausrichten und so kamen wir dann mehr nass als trocken bei unserem Bus an.
Fazit: Traue niemals dem Wetterbericht von Verona.
Donnerstag: Sirmione
Als heutiges Ziel stand Sirmione auf dem Plan. Diesmal hatten wir wieder Glück mit dem Wetter, und so kamen wir nach einer gemeinsamen Schifffahrt in der kleinen, malerischen Stadt an. Nach einem
Eis, das größer als unsere Gesichter war, machten wir uns auf den Weg zu den Grotten des Catull. Dort konnten wir mit einem schönen Ausblick über den Gardasee durch die Steinruinen schlendern und
Bilder als Erinnerung an unsere Abschlussfahrt machen. Danach ließen wir die Ruinen hinter uns und konnten wieder unsere Zeit frei nutzen um uns noch mehr von der kleinen Stadt anzusehen. Da das
der letzte Abend in Italien war, verbrachten wir alle wieder ein nettes Abendessen mit Pizza und Pasta.
Freitag: Abfahrt
Nach dem Frühstück mussten wir dann auch schon schweren Herzens aufbrechen und Italien hinter uns lassen. Wir können auf unbezahlbare Momente während der Abschlussfahrt zurückblicken, die uns
alle zusammengeschweißt hat und durch die wir wieder einen kleinen Teil der großen, weiten Welt erforschen konnten.