Inzwischen ist es schon eine richtige Tradition geworden: Jedes Jahr Mitte Oktober treffen sich die AnwärterInnen für den Schulsanitätsdienst aus vier Oberpfälzer Realschulen mit ihren
Ausbilderinnen, um den letzten Ausbildungsabschnitt zu absolvieren, bevor sie ihren Dienst antreten.
Dieses intensive Theorie- und Praxis-Training dauerte diesmal von Freitag, den 11.10.2019, bis Sonntag, den 13.10.2019. Neben zahlreichen theoretischen Kenntnissen vermittelten die Ausbilderinnen
Heidi Piberger von der St.-Marien-Realschule, Tatjana Erb von der Realschule Obertraubling, Michaela Renner von der Realschule Neutraubling sowie Lisa Kaniber und Christine Keilhauer von der
Realschule Niedermünster vor allem aber praktische Erfahrungen.
Durch zahlreiche Übungseinheiten und Fallbeispiele trainierten die dreißig TeilnehmerInnen im Team oder in der Gruppe ihre Fähigkeit, im Notfall Patienten kompetent und fachgerecht helfen zu
können.
Ab Sonntagmittag ging es dann zur Prüfung. Nach einem Theorie-Test folgte die praktische Prüfung mit „Einsätzen“ in Form eines Fallbeispiels, in dem sich die SchulsanitäterInnen in Zweierteams
auch vor den externen Prüfern des Bayerischen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes beweisen mussten. Dieser Teil der Prüfung verlangt den Prüflingen erfahrungsgemäß am meisten ab, da hier
neben dem Nachweis des fachlichen Wissens und der Kompetenz im Umgang mit den einzusetzenden Materialien und Geräten auch ihre Teamfähigkeit sowie ruhiges und sicheres Auftreten gegenüber dem
Patienten gefordert werden. Und das ist oftmals in einer Prüfungssituation gar nicht so einfach. Um so mehr freut es uns, dass auch dieses Jahr die Sanitätsmannschaft an der
Niedermünster-Realschule wieder um sieben Schulsanitäterinnen verstärkt werden konnte.